Ich darf das erste ComFed-Projekt beginnen und erzähle euch etwas über einen Charakter, ohne seinen Namen zu nennen. Ihr werdet im Text zunehmend mehr Informationen dazu finden, wer hier beschrieben wird, und solltet ihr auch am Ende noch ratlos sein, verweise ich auf meinen Kollegen von “Reumeiers dies & das“. Dort wird nämlich aufgeklärt, welcher meiner Lieblingscharaktere hier beschrieben wurde. Zudem wird auch er einen seiner Favoriten vorstellen, ohne dessen Namen am Ende zu nennen. Das geht dann so über die ganze Woche weiter und endet kommenden Montag. Die Schnitzeljagd lohnt sich also allemal. 😉
Der Charakter, den ich mir für meine Beschreibung ausgesucht habe, ist schon eine ganze Weile präsent, vielen jedoch gar nicht so bekannt.
Seinen ersten Auftritt hatte der Amerikaner vor 10 Jahren, nämlich bereits 2006. Er wurde von Greg Pak und Takeshi Miyazawa erschaffen – was man, wenn man seine Erscheinung etwas analysiert, auch erkennen kann.
Er besitzt im eigentlichen Sinne keine Superkräfte und hat auch nicht durchgehend so cooles Equipment wie ein Tony Stark, was ihn von vielen der großen Helden unterscheidet. Einer der Namen, unter denen man ihn kennt, ist “Prince of Power” – ein Name, der seinen Charakter ziemlich gut widerspiegelt. Vielen Lesern ist er eher als Nebencharakter bekannt, und das obwohl er bereits in einigen namhaften Gruppierungen mitgemischt hat. Dazu gehören unter anderem der “God Squad“, die “Illuminati“, die “Runaways” und auch die “Avengers“.
Seine Erscheinung ist zuweilen nicht die, die man von einem Helden erwarten würde. Vor allem Muskeln sucht man bei ihm vergeblich, denn seine Waffe ist eher cerebraler Natur. Charaktere, mit denen er zusammen in Comics auftauchte, sind unter anderem Herkules, der Hulk, Wolverine, Hank Pym und Sam “Captain America” Wilson. Insgesamt hatte er nach aktuellem Stand Auftritte in 287 Heften. Das macht ihn zwar noch nicht zu einem Schwergewicht im Marvel-Universum, doch was will man von einem Kerl mit 53 kg auch erwarten? Er selbst nimmt sich und seine Umwelt nicht immer ganz ernst und zu allem Übel leidet er nicht selten auch an starker Selbstüberschätzung. Dennoch, mit etwas Glück könnte er ein neuer großer Stern am Marvel-Himmel werden. Und nein, mein Charakter ist nicht Zot!
Man könnte ihn als menschlichen Supercomputer bezeichnen, denn sein Gehirn ist derart leistungsfähig, dass er verschiedene Szenarien simultan berechnen kann und so immer die beste Lösung für ein Problem findet. Durch sein extrem schnelles und über alle Maßen effizientes Denkvermögen ist er auch in der Lage, blitzschnell zu reagieren und erzeugt so bei normalen Menschen den Eindruck, als besäße er doch Superkräfte. Aktuell startet der einstige Komparse seine neue Solo-Reihe, in der er eine der Ikonen schlechthin ablöst – wie wie wir es auch bei Miss Marvel oder Spider-Man erleben – und damit perfekt in das derzeitige Universum passt. Seine Darstellung des Charakters wird sich jedoch grundlegend von der seines Vorgängers unterscheiden und man kann mit ziemlicher Sicherheit sagen, dass er die Popkultur aktuell wie kaum ein anderer Charakter bei Marvel verkörpert. Große Klappe, viel dahinter!
Und um es mit den Worten von Ruby Rhod aus dem Film “Das fünfte Element” abzuschließen:
Immer schön grün bleiben!