Tony Stark ist Iron Man und “Extremis” ist eine der besseren Geschichten. Was diesen Comic bei vielen Fans zu einer Iron-Man-Pflichtlektüre macht und wieso man Parallelen zum ersten Iron-Man-Film finden kann, erklärt der Iron Captain!
Deutscher Titel: Iron Man – Extremis
Umfang: Iron Man (Vol. 4) #1-6 (2005) / Chronologische Ausgabe: 43
Verlag Original: Marvel Comics
Verlag Deutschland: Panini Comics
Format: Hardcover
Sprache: Deutsch
Erscheinungsdatum: 28.05.2013
Autor(en): Warren Ellis
Zeichner: Adi Garov
Seiten: 164
Preis: 16,99
Bezug: Comic Base Berlin
Des Comix Handlung:
Waffenfabrikant Tony Stark plagt das Gewissen. Doch als eine Erfindung namens Extremis in die falschen Hände fällt, fangen seine Probleme erst an. Und im Wandel der Zeit sind neue, radikalere Methoden gefragt, will er die Aufgaben des 21. Jahrhunderts bestehen.
– Inhaltsangabe gemäß Comic Base Berlin
Des Captains Eindruck:
Mit “Extremis” hat Warren Ellis einen neuen Ansatz in die Entstehungsgeschichte Iron Mans hineingebracht und ihn so für das 21. Jahrhundert gerüstet. Neben der altbekannten Origin, erweitert er diese um den “Extremis-Aspekt” und lässt den alten Helden so in neuem Glanz erstrahlen. Dabei baut er eine Geschichte auf, die insgesamt zwar wenig Action beinhaltet, sich dafür jedoch intensiv mit den Gedanken und Ängsten Tony Starks auseinandersetzt und dem sonst so toughen Kerl eine unsichere Seite beschert.
Die Idee, das Extremis-Serum als neuen Teil des Iron-Man-Mythos einzubauen, ist vom Grundgedanken ebenso erfrischend wie deren Umsetzung. Hinzu kommt, dass Adi Granovs realistische Zeichnungen den Leser fast schon dahingehend zu täuschen imstande sind, dass man ab und an glaubt, man schaute einen Film. Diese schöne Kombination ist es dann auch, die aus diesem Comic eine Pflichtlektüre für jeden Iron-Man-Fan macht.
Fun-Fact: Diese Geschichte diente dem ersten Iron-Man-Film tatsächlich in einigen Bereichen als Vorlage und so erklären sich auch die Ähnlichkeiten zwischen dem Tony in dieser Geschichte und dem des Films.
Des Captains Fazit:
Tony Stark und Iron Man sind hier zu Beginn noch zwei unterschiedliche Charaktere, bei denen der Eine die Hoffnung des Anderen ist und die erst zum Ende hin ihr ganzes Potenzial auszuschöpfen lernen. Klasse!