Robert Vendittis Hal Jordan-Run geht in Runde drei und wie die Reihe nach dem großen Showdown im letzten Band weitergeht und ob wir das Niveau halten können, erfahrt ihr in des Captains heiliger Schrift.
Deutscher Titel: Hal Jordan und das Green Lantern Corps #3 – Verbündete
Umfang: Hal Jordan and the Green Lanterns Corps #8-12
Verlag Original: DC Comics
Verlag Deutschland: Panini Comics
Format: Softcover
Sprache: Deutsch
Erscheinungsdatum: 12.09.2017
Autor(en): Robert Venditti
Zeichner: Rafa Sandoval, Ethan Van Sciver, Ed Benes
Seiten: 116
Preis: 12,99€
Bezug: Panini Comics
Des Comix Handlung:
Während die Konflikte zwischen Green Lantern und dem Sinestro Corps den Planeten Mogo zu zerreißen drohen, bahnt sich eine kosmische Krise auf dem Planeten Xudar an, in die gleich drei der größten galaktischen Schurken aller Zeiten verwickelt sind!
– Inhaltsangabe gemäß Panini Comics
Des Captains Eindruck:
Der große Showdown zwischen Hal Jordan und Sinestro ist vorbei und das Green Lantern-Crops ist zurück im bekannten Universum. Mit diesem Stand der Dinge haben wir die letzte Ausgabe beendet. Entsprechend war es die Aufgabe dieses Bandes, ein neues Kapitel anzureissen und die beiden noch getrennt verlaufenden Geschichten der grünen Leuchten (GL-Corps und Jordan) wieder in Einklang zu bringen. Dies gelingt dem Band auch, doch hat sich Robert Venditti als Aufhänger eine eher unspektakuläre Szenerie ausgedacht.
Denn es wird zwar groß mit der Rückkehr dreier legendärer Schurken geworben, deren Auftritte sind jedoch bestenfalls als “in Ordnung” zu bewerten, da ihre Daseinsberechtigung nur die Notwendigkeit eines Handlungsrahmens ist, und für weitere Ausgaben wohl keine Rolle mehr spielen wird.
Trotzdem weiß der Comic zu unterhalten, die Tiefe, das Spektakuläre und die Spannung, die wir in den letzten beiden Ausgaben erleben durften, bleiben in diesem Band jedoch etwas auf der Strecke. Die Kooperation mit den Yellow Lanterns wirkt leicht kitschig und schafft es nicht, die notwendige Glaubwürdigkeit zu erzeugen. Man kann zwar in jeder inhaltlichen Entscheidung Vendittis eine gewisse logische Konstante erkennen, doch trotz der Logik fehlt hier und da die Authentizität.
Am Ende bleibt zu sagen, dass die Reihe zwar noch immer Spaß macht, wir das Niveau der beiden Vorgänger jedoch nicht erreichen. Optisch kann man allerdings auch hier nicht meckern und die Wiedereinführung eines speziellen Charakters wusste auch zu begeistern!
Des Captains Fazit:
Eine gute Geschichte, der jedoch einige Punkte fehlen, um an die Qualität der beiden Vorgänger anzuknüpfen.