Simon Baz und Jessica Cruz verschwanden in der letzten Ausgabe. Jetzt erfahren wir, wo bzw. wann sie sind und wer die ersten sieben Green Lanterns waren. Spannend ist das definitiv, doch ist die Umsetzung auch gelungen? Der Captain verrät’s euch!
Deutscher Titel: Green Lanterns #6 – Am Anfang der Zeit
Umfang: Green Lanterns #27-32
Verlag Original: DC Comics
Verlag Deutschland: Panini Comics
Format: Softcover
Sprache: Deutsch
Erscheinungsdatum: 17.04.2018
Autor(en): Sam Humphries
Zeichner: Ronan Cliquet, Eduardo Pansica, Carlo Barberi, Scott Godlewski
Seiten: 132
Preis: 15,99 €
Leseprobe: MyComics
Bezug: Panini Comics
Des Comix Handlung:
Die neuesten Green Lanterns treffen auf die sieben ersten Ringträger! Aber werden die vereinten Kräfte von neun Lanterns ausreichen, um die Bedrohung durch Volthoom abzuwenden? Eine Zeitreise endet in einem gigantischen Kampf um die Rettung des Universums – den nicht alle Green Lanterns überleben werden!
– Inhaltsangabe gemäß Panini Comics
Des Captains Eindruck:
Nachdem Jessica Cruz und Simon Baz durch das Zutun Volthooms aus dem uns bekannten Universum gerissen wurden, stellen wir jetzt fest, dass sie eigentlich auf der Erde sind, nur eben in einer anderen Zeit – und zwar zu jener Zeit, als die sieben ersten Wesen zu Trägern der grünen Ringe wurden.
Sam Humphries überrascht mich mit jeder neuen Ausgabe aufs Neue mit schön erdachten und gut umgesetzten Ideen. Die beiden Junglanterns machen mit jeder Ausgabe mehr Spaß und vor allem Jessica wird als Charakter zu einem meiner absoluten Favoriten bei DC. Inhaltlich dürfen sich unsere beiden Unglücksraben mit sieben unterschiedlichen Wesen befassen, die zwar von den ersten grünen Ringen erwählt wurden, von ihrer Bestimmung oder dem Umgang mit ihrer neuen Macht jedoch absolut keine Ahnung haben.
Die Idee, dass Simon und Jessica, die selbst eben erst ihre Ausbildung abgeschlossen haben, nun sieben andere Lanterns ausbilden müssen, wurde durchaus solide umgesetzt. Vor allem die anfängliche Unbeholfenheit Jessicas, die sich in ihrer Rolle als Lehrerin erst finden muss, macht das Ganze sehr sympathisch. Auch die sieben ersten Green Lanterns selbst bilden eine nette Kombination, die für Abwechslung sorgt. Wie Humphries das Training dann allerdings zum Abschluss bringt, geschah mir etwas zu abrupt und hinterließ leider einen störenden Beigeschmack.
Neben den sieben ersten Green Lanterns bekommen auch Volthoom, Rami und die anderen Wächter des Universums ihren Auftritt und ich muss sagen, dass mir die Rolle Volthooms hier sehr gefallen hat. Man erfährt immer mehr über die erste Lantern und das Konzept dahinter wird mit jeder Ausgabe solider, womit man ihn zu einem durchaus interessanten Charakter hat werden lassen.
Insgesamt macht diese Ausgabe Spaß, bringt einige neue Erkenntnisse und beschert uns auf 136 Seiten eine ordentliche Story, die hier und da zwar kleinen Schwächen hat, alles in allem aber eine gute Fortführung darstellt. Optisch war es allerdings eher ein Wechselbad der Gefühle. Denn auch wenn die Panels die meiste Zeit wirklich gut aussehen, gibt es immer wieder Bilder, die das Gesamtbild trüben. Vor allem ist es jedoch die Arbeit Scott Godlewskis, mit der ich nicht wirklich warm geworden bin.
Des Captains Fazit
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Idee - 7/10
7/10
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Umsetzung - 6/10
6/10
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Illustration - 6/10
6/10
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Anspruch - 6/10
6/10
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Unterhaltungswert - 7/10
7/10
Kurzum
Die Serie bleibt gut, und auch wenn diese Ausgabe ihren letzten Vorgängern nicht ganz das Wasser reichen kann, macht sie Spaß und passt in den insgesamt schönen Humphries-Run.