Alan Moores Meisterwerk in der edlen Noir-Variante wirkt noch beeindruckender als die herkömmliche Version. Wieso dieser Comic von so vielen als eine der besten Batman-Geschichten überhaupt gesehen wird, und ob es überhaupt eine Batman-Story ist, erzählt euch der lachende Captain.
Deutscher Titel: Batman Noir: The Killing Joke
Umfang: Batman Noir: The Killing Joke / The Innocent Man
Verlag Original: DC Comics
Verlag Deutschland: Panini Comics
Format: Hardcover
Sprache: Englisch
Erscheinungsdatum: 09.08.2016
Autor(en): Alan Moore
Zeichner: Brian Bolland
Seiten: 112
Preis: 24,99 $
Bezug: Amazon
Des Comix Handlung:
Der Joker ist aus dem Arkham Asylum geflohen und macht sich daran, durch einen diabolischen Plan zu beweisen, dass er gar nicht verrückter ist als der Rest der Menschheit. Darüber hinaus erklären Rückblenden, wie der Joker zum Joker wurde. Kann Batman dem Wahnsinn Einhalt gebieten?
Des Captains Eindruck:
“The Killing Joke” gilt als eine der besten Batman-Storys aller Zeiten. Doch genau genommen ist sie wohl eine, wenn nicht sogar die beste Joker-Story aller Zeiten. In diesem Meisterwerk von Autorenlegende Alan Moore spielt nämlich der Joker die Hauptrolle. Im Grundsatz ist dieser Comic nämlich eine durch Rückblenden überlieferte Origin-Story von Batmans größtem Rivalen und erzählt, wie aus einem normalen Bürger Gothams einer der größten Schurken der Menschheit geworden ist.
Die Geschichte spielt auf verhältnismäßig wenigen Seiten, doch der Inhalt, vor allem auch auf der Metaebene, der dem Leser hier geboten wird, sucht seinesgleichen. Alan Moore zaubert mit diesem Werk einen beeindruckenden Tiefgang in eine tolle Idee, welche auch noch rhetorisch genial umgesetzt wurde und hat mit Brian Bolland einen Zeichner bei sich, der dieser Mischung die adäquate optische Ergänzung liefert.
“The Killing Joke” ist defintiv eine Pflichtlektüre für alle Batman-Fans und gehört mit zum Besten, was ich von Marvel und DC je gelesen habe. Zu betonen ist bei dem von mir rezensierten Band auch die zusätzliche Story “The Innocent Man“, die zwar sehr kurz ist, inhaltlich jedoch auch sehr beeindruckt. Zudem kommt die schwarz-weiße Noir-Variante natürlich deutlich wertiger daher.
Hinweis:
Mein Kollege Emu von Bizzaroworldcomics hat zu dieser Story eine ausführliche Kolumne verfasst. Schaut gerne mal rein – es lohnt sich! 😉
Des Captains Fazit
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Idee - 8/10
8/10
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Umsetzung - 10/10
10/10
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Illustration - 8/10
8/10
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Anspruch - 9/10
9/10
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Unterhaltungswert - 10/10
10/10
Kurzum
Wer "The Killing Joke" noch nicht im Regal hat, muss das schnellstens ändern!