Was der Captain von der ersten Stuttgarter ComicCon hält, wird hier kurz und sehr knackig offenbart!
Es sollte meine erste richtige ComicCon werden und so hatte ich mein Ticket schon ein knappes Jahr vor der eigentlichen Veranstaltung gekauft. Die Vorfreude war natürlich entsprechend groß und ich war gespannt, was mich in der Messehalle erwarten würde.
Letzten Samstag war es dann auch endlich so weit und ich machte mich am frühen Vormittag auf den Weg nach Stuttgart. Zu Beginn schien mir das Ganze etwas klein, da nur eine der Messehallen offen war, doch ich sollte schnell bemerken, dass bei all der Fülle an Sehenswertem ein einziger Tag kaum ausreichte, um sich allem ausgiebig zu widmen. Erwähnenswert sind bei einer solchen Veranstaltung natürlich in erster Linie die Cosplays. Vom klassischen Stormtrooper über Darth Vader und den aktuell obligatorischen Deadpools und Harley Quinns war bis zu Major Victory viel vertreten. Mir persönlich waren allerdings zu wenige unbekanntere Helden unterwegs – Victory mal ausgenommen. Die Qualität der Cosplays ging von „Kurzschluss-Entscheidung“ bis hin zur monatelangen Feinarbeit und wusste oftmals richtig zu begeistern.
Neben den Cosplays waren natürlich eine Unmenge an Merchandise-Ständen aufgebaut, bei denen man fast alles rund um Comics erwerben konnte. Figuren für mehrere Hundert Euro waren dabei ebenso beeindruckt wie die Vielzahl an coolen Comic-Drucken für das heimische Wohnzimmer. Der Grund jedoch, weshalb man auf eine Comic-Messe fährt, sind letzten Endes die Comics selbst und die Menschen, die hinter den Kunstwerken stecken. So war ein Pflichtgang natürlich zum Stand von „Panini Comics“, um sich die limitierten Sonderausgaben zur ComicCon zu holen. Darüber hinaus waren viele Zeichner anwesend, die mich vom Stil zwar nicht alle angesprochen haben, doch Talentfreiheit konnte man keinem der Anwesenden unterstellen. Es waren definitiv einige Schätze zu finden und man darf gespannt sein, was die Zukunft noch so bringen wird. Persönliches Highlight bei den Comics war für mich „Super Zett – der Beschützer von Deutschland“. Die Idee war einfach derart absurd und albern, dass man den Kerl und seinen Comic einfach feiern musste. Gekauft habe ich anfangs jedoch keine Ausgabe, weil ich die Zeichnungen schlichtweg grauenvoll fand. Als ich jedoch später ob des Kultfaktors, das er definitiv jetzt schon hat, doch noch zuschlagen wollte, waren bereits alle Exemplare vergriffen.Chapeau, Mister Zett!
Der Tag neigte sich rasch dem Ende und so musste ich mich sputen, damit ich überhaupt noch alles sehen konnte. Doch am Ende war der Tag absolut gelungen und hat mich dazu bewogen, im November direkt auf die nächste Comic-Messe nach Wien zu fahren. Von dort gibt’s dann natürlich auch wieder ein kleines Review.